Geeignete Ausbilder zu finden, ist nach wie vor eine große Herausforderung für die Landesverbände. Umso mehr freut es die Verantwortlichen im Fußballkreis Lüdenscheid, dass Norbert Iwannek aus dem Kreis Lüdenscheid nun das letzte Modul „Medienkompetenz“ für das begehrte DFB-Ausbilderzertifikat erfolgreich abschließen konnte.
Genug qualifizierte Trainer und Trainer zu finden, wird die Vereine vor große Probleme stellen. Aus diesem Grunde ist das Kinder-Trainer-Zertifikat in den vergangenen Monaten aus der Taufe gehoben worden. Niederschwellig richtet sich das Angebot der Verbände an Interessierte, die junge Menschen in der dynamischen Sportart Fußball begleiten möchten. „Wir haben in erster Linie sportaffine Eltern, Jugendliche aber auch ehemalige Aktive im Blick, die das Fußballspiel lieben und an die nächste Generation weitergeben möchten. Für manch einen ist es sogar die erste Stufe auf der Trainertreppe des DFB.“, so die Worte von Koordinator Qualifizierung/Talentsichtung und Förderung des Fußballkreises Lüdenscheid Norbert Iwannek, der nun durch sein Zertifikat selbst einen wichtigen Beitrag für die qualifizierte Ausbildung für das Kinder-Trainer-Zertifikat im Fußball-Kreis Lüdenscheid leisten kann.
Dem 57-jähigen Norbert Iwannek fehlte noch mit dem Modul Medienkompetenz mit 30 Lerneinheiten das Letzte von insgesamt vier Modulen, dass er in der Sportschule Kaiserau erfolgreich absolvierte. Durch den Zugriff auf gute Werkzeuge, auch Tools genannt, wurde in den Lehrgängen deutlich, wie die reformierte Trainerausbildung funktioniert. Der DFB hat sich mit Blick auf das früheste Fußballalter auf neue Spiel- und Wettkampfformen verständigt. Diese haben ein vorrangiges Ziel: Viele, viele Ballkontakte in jeder Trainingseinheit und viele Torschüsse in jeder Übung und in jedem Wettkampf. Die meisten der Zertifikatsteilnehmenden konnten in den vergangenen Wochen bereits Erfahrungen sammeln: Die DFB-Lehrkräfte haben sehr gute Rückmeldungen erhalten, was das von DFB-Direktor Hannes Wolf initiierte Reformprojekt im Jugendbereich betrifft. Im Nachwuchs-, Trainings- und Entwicklungsbereich propagiert Hannes Wolf die neuen Spiel- und Wettkampfformen. Jeder Spieltag wird zu einem Fußballturnier und zu einem Festival. Der Torerfolg, das intensive Erleben von Sieg und Niederlagen steht im Fokus. Weniger die taktischen Ansagen und Zurufe der Expertinnen und Experten am Fußballrand, die mitunter wie Hagelkörner auf die 6 bis 11-jährigen zukünftigen Fußballtalente einprasseln.